Kegelrobben wurden vor etwa 100 Jahren an der deutschen Ostseeküste ausgerottet. In der nördlichen Ostsee konnten wenige Tiere überleben. Heute stehen sie unter Schutz und kommen langsam nach Mecklenburg-Vorpommern zurück. Kegelrobben sind große, massige nordatlantische Robben. Männliche Tiere können ein Gewicht von über 300 kg erreichen. Weibchen sind mit etwa 180 kg deutlich kleiner. Die Kegelrobben in der Ostsee werden jedoch nicht ganz so groß. Namensgebend sind der große kegelförmige Kopf und die Zähne, die ebenfalls einheitlich kegelförmig sind.
Der Schutz rastender Robben ist (überlebens)wichtig für diese. Besonders junge Robben benötigen regelmäßig ungestörte Ruhepausen an Land, manchmal bis zu mehreren Tagen am Stück. Werden sie etwa an den Stränden Rügens gesichtet und über das Robben-Telefon gemeldet, wird das Netzwerk aktiv: Es werden mobile Zäune aufgestellt und die Strandgäste werden mit Schildern informiert. Im persönlichen Gespräch werden die Besucher zudem über die Bedürfnisse der Robben sowie über das richtige Verhalten ihnen gegenüber aufgeklärt. Außerdem werden zusammen mit dem Biosphärenreservat Süd-Ost Rügen und dem Deutschen Meeresmuseum in Stralsund die vielen, oft ehrenamtlichen Robbenbetreuer geschult.
Mit Ihrer Spende wird an den Stränden von Rügen, vor dem Fahrtziel Natur-Gebiet "Biosphärenreservat Süd-Ost Rügen", die Robbenpopulation gestärkt.