ICE T im Hbf Frankfurt (Main)

Fahrplanwechsel: Der Jahresfahrplan 2023/2024

Die wichtigsten Infos zum neuen Fahrplan.

Häufiger und schneller von Berlin in die Metropolen

Mit dem neuen Jahresfahrplan kommen Reisende von Berlin noch besser nach Bayern: Zwischen München und Berlin wird die Anzahl der Sprinter durch eine zusätzliche, zweistündliche Sprinterlinie verdoppelt - dadurch gibt es täglich bis zu 14 schnelle Verbindungen je Richtung zwischen Berlin und München. Drei bestehende ICE-Sprinter pro Tag und Richtung fahren zudem künftig noch schneller, indem sie non-stop zwischen Berlin und Nürnberg unterwegs sind. Sie schaffen die Strecke zwischen Berlin und München täglich in 3 ¾ Stunden.

Unser neues Verkehrskonzept sieht auch Neuerungen zwischen Berlin und Nordrhein-Westfalen vor. Ab Dezember gibt es eine neue zusätzliche zweistündliche Verbindung zwischen Berlin–Wuppertal–Köln. Hierbei entfällt künftig die Zugteilung in Hamm (Westfalen), wodurch sich die Fahrtzeit um bis zu 10 Minuten verkürzt. Durch diese neue Verbindung entsteht zwischen Hannover und Berlin ein Halbstundentakt. 

Eine Zeitersparnis gibt es auch zwischen Berlin und Amsterdam. Dort entfällt der Lokwechsel an der Grenze. Somit sind Reisende von Berlin nach Amsterdam rund 30 Minuten schneller am Ziel. Möglich ist dies durch den Einsatz von Mehrsystemlokomotiven und weniger Zwischenhalte.

Da bei den Verbindungen von Berlin nach Bayern und Nordrhein-Westfalen zusätzliche Verbindungen und längere Züge zum Einsatz kommen, erhöht sich das Sitzplatzangebot auf diesen Strecken um bis zu 25 Prozent.

Direktverbindungen und mehr Möglichkeiten für die Regionen

Von eins auf fünf: Die Intercity-Verbindung zwischen Nürnberg, Jena und Leipzig wird deutlich erweitert. Ab Dezember gibt es hier fünf statt einer Verbindung täglich. Neu ist auch die Anbindung der Städte Rudolstadt und Ludwigsstadt an den Fernverkehr. Im Vergleich zum Regionalverkehr verkürzt sich die Fahrtzeit mit dem Intercity um rund 30 Minuten. 

Zwischen Magdeburg und Hamburg gibt es eine neue Direktverbindung. Die Züge halten dann auch in Stendal. Eine zusätzliche Intercity 2-Verbindung ermöglicht eine zweite tägliche Direktanbindung zwischen von Magdeburg, Schwerin und Rostock.

Mehr Angebot bei den Nachtverbindungen

Nachts mit dem Zug unterwegs zu sein wird immer beliebter. Aus diesem Grund bauen wir unsere Kooperation mit der ÖBB aus. Ab Dezember 2023 geht es von Berlin nach Paris und Brüssel. Zuerst dreimal pro Woche und ab Herbst 2024 täglich. 

Und unsere eigenen "ICE bei Nacht"-Verbindungen bekommen ein Upgrade. Wir setzen dort zunehmend mehr ICE 4-Züge ein. Das bedeutet mehr Platz und besserer Komfort bei der Beleuchtung, sowie der Gepäckablage.

Neue Fahrzeuge nach und nach im Einsatz

Ab Dezember kommen ICE 4-Züge auch bei grenzüberschreitenden Verbindungen nach Österreich zum Einsatz. 

Der neue ICE 3neo fährt künftig noch häufiger zwischen Nordrhein-Westfalen, Frankfurt, Stuttgart und München. Sobald er die entsprechende Zulassung erhält, wird er auch auf der Strecke in Richtung Brüssel und Amsterdam unterwegs sein. 

Nach und nach werden die neusten Railjet-Züge der ÖBB die bisherigen EC-Züge im Brennerverkehr zwischen München und Italien ersetzen.

Unsere Baustellen in 2024

Auch im kommenden Jahr steht die Sanierung unseres Schienennetzes für das zukünftige Verkehrswachstum weit oben auf der Liste. Die wohl größte Baustelle im kommenden Jahr startet im Juli zwischen Frankfurt am Main und Mannheim auf der sogenannten Riedbahn. Es steht für rund sechs Monate eine Erneuerung der gesamten Infrastruktur auf der Strecke an. Naturlich gibt es noch weitere Baustellen im gesamten Jahr 2024, die auch bereits in den neuen Fahrplan eingearbeitet sind.

Weitere Infos zu Baustellen in 2024!

Hinweis zu Verbünden im Jahresfahrplan 2023/2024

Die Buchung für Verbünde werden vorraussichtlich ab Ende November verfügbar sein.

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