Weltweit größte Wasserstoffzug-Flotte startet

Alles Wichtige rund um den Einsatz und die Technologie der Züge.

Ab Dezember starten die ersten Fahrzeuge im Taunusnetz und werden im Regionalverkehr zunächst auf der Linie RB15 eingesetzt. Die weiteren Fahrzeuge werden sukzessive bis zum Frühjahr geliefert und nach und nach in den Betrieb übernommen.

Auf lange Sicht sollen die Züge sowie die passende Infrastruktur die Dieseltriebzüge im Regionalverkehr ersetzen und somit die CO₂-Emissionen auf der Schiene reduzieren.

Die insgesamt 27 Fahrzeuge vom Typ Coradia iLint werden im Taununsnetz im Einsatz sein. Dieses umfasst vier Strecken, die bisher teilweise nicht elektrifiziert sind:

  • RB12 (Frankfurt – Königstein)
  • RB15 (Frankfurt – Brandoberndorf)
  • RB16 (Bad Homburg – Friedberg)
  • RB11 (Frankfurt-Höchst – Bad Soden)

Die ersten wasserstoffgetriebenen Personenzüge weltweit

© RMV / Arne Landwehr

Die Züge werden mit einer Wasserstoff-Brennstoffzelle betrieben, welche elektrische Energie für den Antrieb erzeugt. Die Traktionsbatterie speichert den überschüssig erzeugen Strom sowie die Energie, die bei Bremsvorgängen zurückgewonnen wird. Da die Züge nur Wasserdampf und Wärme an die Umwelt abgeben, sind sie lokal emissionsfrei. Diese Technologie macht den Corodia iLint weltweit einzigartig.

Betreiber der vier Linien ist die DB-Tochtergesellschaft Regionalverkehre Start Deutschland GmbH (start). Die Wartung findet im DB Regio Werk in Griesheim statt.