Mit dem Zug nach Neunkirchen reisen!

In Neunkirchen erleben sie die Historie der Eisen- und Hüttenwerke hautnah

Für die Montanindustrie in Neunkirchen spielte die Eisenbahn immer eine wichtige Rolle. Heute rollen fast ausschließlich Personenzüge in den Bahnhof ein. Elf Stadtteile gehören heute zu Neunkirchen und in jedem gibt es etwas zu entdecken. Erkunden Sie das alte Wibilohaus im Stadtteil Wiebelskirchen und ersteigen Sie im Stadtteil Sinnerthal den Aussichtspunkt der Bergehalde Reden. Von hier haben Sie den besten Ausblick auf die alte Industrielandschaft der Stadt. Dazu gehört auch das alte Hüttenareal. Es ist ein Teil des ehemaligen Eisenwerks, das im Jahre 1982 stillgelegt wurde. Die alten Meisterhäuser sind ebenso erhalten wie Hochöfen, der Wasserturm und die Stummsche Reithalle. Sie gehörte früher zum Herrenhaus des Montanunternehmers Stumm und wurde tatsächlich als Reithalle genutzt. Heute dient sie als Bühne für Kleinkunstveranstaltungen. Große Geschütze werden jedes Jahr im Februar aufgefahren. Dann startet in Neunkirchen der größte Rosenmontagszug des Saarlandes.

Asien im Saarland

Für Freunde der asiatischen Fauna und Flore ist die zweitgrößte Stadt im Saarland ein besonderer Anziehungspunkt. Der Zoo Neunkirchen begeistert seit dem Jahr 1924 Besucher von nah und fern. Der Gegenpol zu den Sehenswürdigkeiten aus den Zeiten der Industrialisierung ist malerisch im Wald gelegen. Das Kleinod präsentiert rund 500 Tiere circa 100 verschiedener Arten. Der Schwerpunkt der Einrichtung liegt dabei besonders auf der Tierwelt Asiens. Ein in diesem Zoo verstorbener Elefant ist ein Hauptwerk in der Ausstellung "Körperwelten der Tiere" von Gunther von Hagens, die im Jahr 2010 in Neunkirchen ihre Premiere feierte. Die kleine Stadt im Saarland verbindet den Charme dörflicher Stadteile mit Industriekultur und moderner Einkaufsarchitektur. Besucher können die Geschichte der Industrie genießen und unberührte Natur erleben. Neunkirchen ist ein attraktives Ziel für Ausflüge und Kurzurlaube mit der ganzen Familie.